Bei der Gestaltung deiner Markenidentität hast du zwei Möglichkeiten: die Beauftragung einer Branding-Agentur oder eines Freelancers. Die Entscheidung hängt ganz von deinen spezifischen Bedürfnissen und deinem Budget ab.
In diesem Artikel möchte ich die Vor- und Nachteile der beiden Optionen beleuchten und darauf eingehen, was bei der Auswahl eines Brand-Designers zu berücksichtigen ist.
Was man von einer Branding-Agentur erwarten kann
Eine Branding-Agentur offeriert Unternehmen ein umfangreiches Spektrum an Dienstleistungen im Bereich Branding. Hierzu zählen Marktforschung, Strategieentwicklung, Design und kontinuierliche Betreuung. Dank eines Expertenteams aus Designern, Strategen und Marketing-Profis kann eine Branding-Agentur maßgeschneiderte Markenidentitäten schaffen, die auf die Ziele und Werte des jeweiligen Unternehmens ausgerichtet sind.
Durch die Zusammenarbeit mit einer Agentur können Unternehmen zudem von neuen Perspektiven und Brancheneinblicken profitieren. Gerade für kleinere Unternehmen oder Start-ups kann die Kooperation mit einer Branding-Agentur eine Entlastung der internen Ressourcen bedeuten.
Was man von einem Freelancer erwarten kann
Eine Zusammenarbeit mit einem Freelancer bietet andererseits einen kostengünstigeren und flexibleren Ansatz, da ihre Preise oft niedriger sind und sie ihre Arbeit an die spezifischen Bedürfnisse des Unternehmens anpassen können.
Allerdings benötigen Freiberufler möglicherweise mehr Anleitung, da sie kein Team haben, mit dem sie sich abstimmen können, und ihnen oft Projektmanagementfähigkeiten fehlen.
Zudem sind viele Freiberufler ausschließlich auf die Gestaltung einer visuellen Identität spezialisiert und überlassen es den Unternehmen, sich selbst um Elemente wie Markenstrategie, Namensgebung und Tonalität der Marke zu kümmern. Es ist jedoch möglich, Freiberufler mit Erfahrung in diesen Bereichen zu finden, und andere haben möglicherweise die notwendigen Verbindungen.
Was ist ein Freelancer-Kollektiv?
Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die du in Betracht ziehen kannst: ein Freelancer-Kollektiv, in dem sich alle Freiberufler kennen und bereits daran gewöhnt sind, zusammenzuarbeiten.
Auf diese Weise bekommst du das Beste aus beiden Welten: die Preise und Flexibilität eines Freiberuflers, aber auch die interdisziplinäre Kompetenz der Branding-Agentur.
Kriterien für die Auswahl eines Brand Designers
Ob du dich für einen Freelancer, eine Branding-Agentur oder ein Freelancer-Kollektiv entscheidest—es gibt mehrere Faktoren, die du berücksichtigen solltest, um die richtige Wahl für dein Unternehmen zu treffen:
- Erfahrung und Expertise des Designers oder der Agentur,
- Portfolio,
- Kommunikations- und
- Kooperationsfähigkeiten,
- Designprozess und Zeitplan,
- Budget,
- Persönlichkeit des/der Designer/s
Erfahrung und Expertise
Vergewissere dich, dass der Designer Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Unternehmen deiner Branche hat und hochwertige Entwürfe für deine Marke erstellen kann.
Portfolio
Wirf einen Blick auf das Portfolio, um ein Gefühl für den Designstil und die Ästhetik des Designers zu bekommen. Vergewissere dich, dass seine Arbeit deinen Vorstellungen für das Unternehmen entspricht.
Kommunikation
Wähle einen Designer, mit dem du gut kommunizieren kannst und der bereit ist, eng mit dir zusammenzuarbeiten.
Designprozess und Zeitplan
Erkundige dich nach dem Entwurfsprozess und den Zeitplänen und vergewissere dich, dass der Designer strukturiert vorgeht und Termine einhält.
Persönlichkeit
Schließlich solltest du dir einen Designer suchen, mit dem du gut kommunizieren kannst und der deine Unternehmensziele und -werte versteht.
Ein Designer, der mit deinen Unternehmenszielen und -werten übereinstimmt und hochwertige Branding-Arbeiten liefert, kann dir helfen, eine zusammenhängende Markenidentität zu kreieren. Die wiederum wird deine Zielgruppe ansprechen und maßgeblich zum Erfolg deines Unternehmens beitragen.
Ob du eine Markenagentur oder einen Freelancer oder ein Freelancer-Kollektiv beauftragst, hängt letztendlich von deinen spezifischen Bedürfnissen und deinem Budget ab.
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Titelbild von Kaboompics