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Wann ist der beste Zeitpunkt für Branding?

Diesen Artikel gibt es auch auf Englisch .

Eine Vogelperspektive auf ein Mädchen beim Designen – als Einleitung zu dem Artikel: Wann ist der beste Zeitpunkt für Branding?
Von Nine Blaess
8:02 Minuten Lesezeit
September 25, 2025
In diesem Artikel
Als Unternehmer hast du dich sicherlich schon einmal gefragt: „Wann ist der beste Zeitpunkt für das Branding meines Unternehmens?“ Eine eindeutige Antwort gibt es zwar nicht, aber eines ist sicher: Branding findet vom ersten Tag an statt, ob du es willst oder nicht. Der beste Zeitpunkt, um mit deinem Branding zu beginnen, ist deshalb jetzt.

Heutzutage ist eine starke Marke für jedes Unternehmen wichtig, unabhängig von dessen Größe oder Branche. Je früher du über dein Branding nachdenkst, desto besser. Allerdings verfügen nicht alle kleinen Unternehmen von Anfang an über die Ressourcen und Kapazitäten für ein professionelles Branding. Ganz klar.

In diesem Artikel werden wir uns zwei Szenarien ansehen, in denen Branding stattfinden könnte. Bevor wir allerdings dazu kommen, sollten wir uns darüber einigen, was wir unter „Branding“ verstehen.

Was meine ich mit Branding?

Beim Branding geht es darum, aktiv zu gestalten, wie Menschen dein Unternehmen wahrnehmen und erleben.

Um eine starke Marke aufzubauen, musst du zunächst die internen Faktoren deines Unternehmens, deine Zielgruppe sowie den Markt verstehen. Auf dieser Grundlage kannst du eine einzigartige Positionierung und Markenpersönlichkeit entwickeln und diese in eine Markenidentität übertragen. Damit sprichst du gezielt die richtigen Menschen an und unterscheidest dich klar von anderen Unternehmen.

Wir sollten auch zwischen DIY-Branding und professionellem Branding unterscheiden. Ersteres könntest du selbst umsetzen, oder du könntest einen Grafikdesigner mit der Erstellung eines einfachen Logos oder bestimmter Grafiken beauftragen.

Letzteres meint die Beauftragung eines Freiberuflers oder einer Branding-Agentur, die dich durch einen umfassenden Branding-Prozess begleitet. Dabei geht es um mehr als nur ein paar Grafiken, nämlich auch um Tonalität, Messaging und deine gesamte Markenstrategie.

Branding vor dem Launch

Viele Unternehmer entscheiden sich dafür, bereits vor der Gründung ihres Unternehmens in professionelles Branding zu investieren. Das hilft ihnen, von Anfang an einen konsistenten und glaubwürdigen Eindruck zu hinterlassen und die Menschen darauf zu trainieren, ihre Branding-Elemente von Beginn an wiederzuerkennen.

Emily Heyward, die Gründerin der führenden Branding-Agentur Red Antler (bekannt durch Allbirds und Casper), bringt es in ihrem Buch „Obsessed” perfekt auf den Punkt, starke Marken warten nicht:

Wo Kategorie für Kategorie umgekrempelt wird und der Wettbewerb härter wird, reicht es nicht mehr aus, eine gute Idee, einen besseren Preis oder schnelleren Versand zu haben. Gründer müssen bereits vor dem ersten Tag an ihre Marke denken, denn sie muss von Anfang an in der Unternehmenskultur verankert sein. Sie müssen eine Marke aufbauen, in die sich Menschen auf den ersten Blick verlieben können—und das noch bevor sie überhaupt starten.

Ich stimme Emily zu: Branding vor dem Marktstart kann sehr wirksam sein. Der Erfolg von Red-Antler-Kunden wie Hinge, Prose und Judy zeigt, wie eine frühe Investition in Branding dabei hilft, eine klare Position einzunehmen, emotionale Verbindungen aufzubauen und sich von der Masse abzuheben.

Aber seien wir ehrlich: Dieser Weg ist nicht für jeden geeignet.

Branding vor dem Launch erfordert Zeit, Recherche und ein ordentliches Budget. Und da rund 50% aller kleinen Unternehmen die ersten fünf Jahre nicht überstehen, kann es riskant erscheinen, zu früh zu viele Ressourcen ins Branding zu stecken.

Für mache kleine Unternehmen ist ein flexiblerer Ansatz sinnvoller, bei dem sich die Marke im Laufe der Zeit entwickeln kann. So kannst du lernen, dich anpassen und deine Identität schrittweise verfeinern.

Doch egal, ob du von Anfang an voll investierst oder einen langsameren Weg gehst, Konsistenz ist entscheidend.

Selbst wenn du dein Unternehmen noch nicht professionell brandest, solltest du versuchen, über alle Kontaktpunkte hinweg die gleichen Farben, Schriftarten und die gleiche Tonalität beizubehalten.

Schon mit kleinem Budget hilft es, deine visuellen Elemente und Kernbotschaften zu wiederholen, damit sich Menschen an dich erinnern.

Vorteile von Branding vor dem Launch

  • Erzeugt Spannung und Vorfreude durch starke Geschichten, Design und klare Botschaften.
  • Schafft eine erkennbare und einheitliche Identität, sodass Menschen deine Marke von Tag eins an wiedererkennen.
  • Macht Marketing effektiver, indem eine klare Verbindung zwischen Marke und Botschaften aufgebaut wird.
  • Steigert Glaubwürdigkeit und Seriosität, wenn alles stimmig aussieht und wirkt.
  • Erhöht den wahrgenommenen Wert, da Kunden eher bereit sind, mehr zu bezahlen, wenn das Branding Qualität signalisiert (siehe meinen Artikel zu Preisgestaltung und Markenwahrnehmung).
  • Hilft, sich abzuheben, indem die Marke klar von anderen differenziert wird.
  • Unterstützt Entscheidsprozessen, weil die Werte klar definiert sind.

Nachteile von Branding vor dem Launch

  • Erfordert Zeit, Geld und Ressourcen, die Gründer in der Frühphase möglicherweise nicht haben.
  • Trägt ein Risiko, insbesondere da etwa die Hälfte aller kleinen Unternehmen die ersten fünf Jahre nicht übersteht.
  • Kann Flexibilität einschränken, da eine zu frühe Festlegung auf die Marke spätere Anpassungen erschweren kann.
  • Eine sehr professionelle Marke setzt hohe Erwartungen, die zu Beginn schwer zu erfüllen sein könnten.

Wer kann vom Branding vor dem Launch profitieren?

Innovative Start-ups

Start-ups mit unkonventionellen Ideen können Branding nutzen, um vor dem eigentlichen Launch Spannung und Neugier zu erzeugen. Eine starke Identität positioniert sie als Pioniere in ihrem Bereich und zieht Early Adopters an, die gerne Neues ausprobieren.

Direktvertriebs-Marken (D2C)

Für D2C-Unternehmen, insbesondere im E-Commerce, ist eine emotionale Verbindung zu den Kunden entscheidend. Durch Branding vor dem Launch können sie das Kundenerlebnis von Anfang an gestalten, Loyalität und Vertrauen aufbauen und eine klare Identität entwickeln, die auffällt.

Produktbasierte Unternehmen

Wer physische Produkte verkauft, profitiert davon, die Markenidentität von Beginn an zu entwickeln. So lassen sich Verpackungen und Etiketten gestalten, die die Markenpersönlichkeit widerspiegeln und für eine starke Präsenz im Regal sorgen.

Diese Details sind entscheidend dafür, wie die Marke wahrgenommen wird und ohne eine klare Markenbasis ist es schwierig, sie umzusetzen.

Branding nach dem Launch

Als Kleinunternehmer mit begrenztem Budget hast du vermutlich andere dringende Prioritäten, wie Produktentwicklung, Finanzierung und Herstellung. Branding vor dem Launch fühlt sich da vielleicht nicht unbedingt vorrangig an.

Aber hier ist der springende Punkt: Sobald dein Unternehmen öffentlich wird, bilden sich die Menschen eine Meinung. Das bedeutet, dass du bereits Branding betreibst, ob du willst oder nicht.

Jede Interaktion, jeder Beitrag, jede E-Mail und jede Verpackung beeinflusst die Wahrnehmung deines Unternehmens.

Vielleicht hast du aktuell weder die Zeit noch das Budget für einen vollständigen, professionellen Branding-Prozess. Vielleicht ist auch noch nicht alles perfekt durchdacht. Das ist völlig in Ordnung. Das heißt jedoch nicht, dass du deine Marke komplett vernachlässigen solltest.

Bereits in den ersten Phasen lohnt es sich, einige konsistente Markenelemente wie Typografie, Farbpalette und Tonalität festzulegen. Diese einfachen Maßnahmen sorgen dafür, dass deine Marke einheitlich und wiedererkennbar wirkt, und schaffen mit der Zeit Vertrautheit.

Keine Sorge, Branding muss nicht in Stein gemeißelt sein. Wenn sich dein Unternehmen weiterentwickelt, kann sich auch deine Marke weiterentwickeln.

Du kannst deine Markenidentität bei Bedarf verfeinern oder auffrischen. Das ist nicht ideal, aber machbar, besonders, wenn die Änderungen strategisch und durchdacht sind.

Es ist auch sinnvoll, dir frühzeitig Gedanken über deine Werte zu machen. Wofür stehst du? Was ist dir wichtig? Diese Überzeugungen bilden die Grundlage für eine tiefere emotionale Verbindung zwischen deiner Marke und ihren Kunden.

Wie die Harvard Business Review schreibt:

64% der Konsumenten sagen, dass das Teilen derselben Werte der Hauptgrund dafür ist, dass sie eine Beziehung zu einer Marke haben.

Hier ist noch ein Tipp: Wenn es sich zu früh anfühlt oder du dich noch nicht perfekt genug fühlst, um eine ausgereifte Marke zu entwickeln, dann nutze zunächst deine persönliche Marke. Lass die Menschen an deiner Reise teilhaben. Zeige ihnen Einblicke von hinter den Kulissen.

So kannst du Verbindung und Vertrauen aufbauen, indem du authentisch bist—selbst bevor alles perfekt ist.

Die Erfolgsgeschichte von Deliciously Ella

Deliciously Ella ist ein gutes Beispiel dafür, wie man Schritt für Schritt eine starke Marke aufbaut, indem man seinen Werten treu bleibt und eine echte Verbindung zur Zielgruppe schafft.

Ella Mills startete als Food-Bloggerin und teilte ihre persönliche Geschichte darüber, wie sie ihre Gesundheit durch eine pflanzenbasierte Ernährung verbesserte. Was als kleiner Blog begann, gewann schnell an Aufmerksamkeit. Ihr erstes Kochbuch wurde ein Bestseller in Großbritannien und ebnete den Weg für ein viel größeres Unternehmen.

Heute umfasst Deliciously Ella eine Reihe von Bestsellern, mehrere weitere Bücher, ein Restaurant und eine Wellness-App.

Ella hat eine Markenidentität aufgebaut, die stark von ihrer persönlichen Geschichte, ihren Werten und ihrer Mission, ein gesünderes Leben zu fördern, geprägt ist.

Sie nutzte Social Media und ihren Blog um eine engagierte Community rund um ihre Marke aufzubauen.

Indem sie ihr Publikum von Anfang an mitnahm, gewann Ella eine loyale Anhängerschaft. So schuf sie eine Marke, die organisch wachsen und sich im Laufe der Zeit weiterentwickeln konnte.

Sehen wir uns mal an, wie sich ihre Website im Laufe der Jahre verändert hat, von den ersten Versionen bis zur heutigen.

Screenshot einer alten Version der Deliciously Ella Website, der verdeutlicht, wie sich die Marke im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat.
Alte Version der Deliciously Ella Website zeigt die frühen Phasen der Marke.
Screenshot einer neueren Zwischenversion der Deliciously Ella Website, die den Wandel und die Markenentwicklung illustriert.
Zwischenversion der Deliciously Ella Website: ein Schritt in der Weiterentwicklung der Marke.
Screenshot der neuesten Version der Deliciously Ella Website, als Beispiel für die Markenentwicklung und den aktuellen Auftritt.
Neueste Version der Deliciously Ella Website zeigt, wie sich die Marke weiterentwickelt hat

Vorteile von Branding nach dem Launch

  • Du kannst deine Marke auf Basis tatsächlicher Kundeninteraktionen gestalten, nicht nur auf Annahmen
  • Du kannst dein Branding an Markttrends, Kundenbedürfnisse oder sogar Änderungen im Geschäftsmodell anpassen
  • Kleine Unternehmen entwickeln sich oft schnell. Branding später anzugehen gibt dir die Freiheit, Dinge auszuprobieren, bevor du deine Identität festlegst.

Nachteile von Branding nach dem Launch

  • Wenn du von Anfang an kein Branding hast, verpasst du möglicherweise die Chance, früh Begeisterung und Vorfreude zu erzeugen.
  • Fehlende Richtung kann zu uneinheitlichen Botschaften führen—das verwirrt die Zielgruppe und verwässert dein Angebot.
  • Sobald du Kunden hast, kann eine Änderung des Auftritts oder der Tonalität sie entfremden und das Vertrauen, das du aufgebaut hast, schwächen. Oder schlimmer noch, sie erkennen deine Marke nicht wieder.
  • Ohne eine definierte Identität bleibt es schwer, in den Köpfen der Menschen zu haften oder sich in einem überfüllten Markt abzuheben.

Wer von Branding nach dem Launch profitieren kann

Unternehmen, bei denen eine Person im Mittelpunkt steht

Bei kleinen Unternehmen, bei denen der Gründer im Vordergrund steht, kann zunächst auf die persönliche Marke des Gründers aufgebaut werden. Ein professionelles Branding kann zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen, wenn das Angebot, die Identität und die Zielgruppe klarer definiert sind und andere Personen ins Spiel kommen.

Start-ups mit experimentellen Geschäftsmodellen, beispielsweise aus dem digitalen Bereich, können Post-Launch-Branding nutzen, um ihre Positionierung anhand von echtem Feedback zu optimieren.

Experimentelle Startups

Startups mit experimentellen oder sich entwickelnden Geschäftsmodellen—insbesondere im digitalen oder technologischen Bereich—können von Branding nach dem Launch profitieren.

Indem sie warten, können sie ihre Markenpositionierung auf Grundlage tatsächlicher Nutzung und Kundenfeedback verfeinern, statt auf Annahmen zu setzen.

Business-to-Business-Marken (B2B)

In den frühen Phasen des B2B-Bereichs stehen oft Networking und operative Effizienz im Vordergrund.

Durch Branding nach dem Launch können sie eine Identität entwickeln, die die tatsächlichen Bedürfnisse ihrer Kunden, die Erwartungen der Branche und ihre Marktpositionierung widerspiegelt.

6 Anzeichen, dass es Zeit für ein professionelles Branding ist

1. Mangelnde Markenbekanntheit

Wenn deine Zielgruppe nicht weiß, wer deine Marke ist oder was sie anbietet, kann Branding dazu beitragen, den Bekanntheitsgrad zu steigern und die Wahrnehmung der Marke zu formen.

2. Schwierigkeiten, die richtigen Kunden anzuziehen

Wenn du Schwierigkeiten hast, die richtigen Kunden anzuziehen, kann das ein Zeichen dafür sein, dass deine Markenpositionierung bei deiner Zielgruppe nicht ankommt.

3. Schwierigkeiten, dich abzuheben

Wenn es für dein Unternehmen schwierig ist, sich von der Konkurrenz abzuheben, kann Branding dabei helfen, ein unverwechselbares Erscheinungsbild zu schaffen.

4. Veraltete oder umprofessionelle Kommunikation

Veraltete oder unprofessionelle Kommunikation kann den Eindruck erwecken, dass dein Unternehmen nicht auf dem neuesten Stand ist oder nicht kompetent genug.

Branding sorgt dafür, dass deine Marke deine Expertise widerspiegelt, bei deinem Publikum ankommt und zu den Markttrends passt.

5. Die Marke spiegelt nicht die Werte und Persönlichkeit des Unternehmens wider

Deine Marke sollte die Werte und die Persönlichkeit deines Unternehmens widerspiegeln. Branding hilft dir, das zu erreichen.

6. Überforderung mit unternehmensrelevanten Entscheidungen

Als Unternehmer triffst du täglich Hunderte Entscheidungen, von Finanzen über Marketing bis hin zu Personalfragen.

Es mag überraschen, aber Branding kann dir bei diesen Entscheidungen helfen, indem es klare Werte und Strukturen vorgibt, an denen du dich orientieren kannst.

Wie du siehst, kann ein professionelles Branding irgendwann unvermeidlich werden.

Jedoch würde ich niemals empfehlen, Veränderungen ohne triftigen Grund vorzunehmen, denn es erfordert Zeit und Mühe, vertrauenswürdige und unverwechselbare Marken-Assets aufzubauen.

Wenn du also bereits Marken-Assets nutzt, ist es sinnvoll, zunächst einen gründlichen Brand-Audit durchzuführen, bevor du entscheidest, welche Elemente du beibehältst und welche du ersetzt.

Fazit: Wann ist nun der beste Zeitpunkt für Branding?

Der beste Zeitpunkt, um sich auf Branding zu konzentrieren, ist vor der Gründung deines Unternehmens, egal, ob du professionell arbeitest oder selbst Hand anlegst.

Sobald dein Unternehmen sichtbar wird, bilden Menschen sich eine Meinung darüber, weshalb Branding dann unvermeidlich ist.

Der ideale Zeitpunkt für professionelles Branding hängt jedoch von verschiedenen Faktoren ab: deinem Angebot, deinem Geschäftsmodell, deiner Erfahrung, den verfügbaren Ressourcen und deinen Zielen. Einige Unternehmer investieren von Anfang an in Branding, andere entwickeln ihre Marke lieber Schritt für Schritt, parallel zum Wachstum ihres Unternehmens.

Ganz gleich, welchen Weg du wählst—professionelle Unterstützung oder DIY—entscheidend ist, dass du konsistent bleibst und dich an deine Werte und deine Markenpersönlichkeit hältst. Im Laufe der Zeit wird sich deine Marke ganz auf natürliche Weise weiterentwickeln und reifen.

Wenn du auf Unterstützung mit deinem Branding brauchst, schreib mir gern.

Titelbild von Antoni Shkraba Studio

Bild von Nine Blaess
Nine Blaess

Ich helfe kleinen Unternehmen, unverwechselbare und authentische Marken aufzubauen. In diesem Blog teile ich praktische Einblicke aus über 10 Jahren Erfahrung in Branding, Design und Strategie, die du sofort umsetzen kannst.

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